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Samstag, 28. Dezember 2013

Bitte nicht füttern.

Wer bei frühlingshaften Temperaturen zum Jahreswechsel in Winterstimmung kommen will, kann sich unter anderem im Schnitzerheim zu Geyer ein paar kalte Gedanken machen. Eine Vielzahl mechanischer Weihnachtsberge - zum Teil über 100 Jahre alt - und aufwändige Schnitzereien aus den letzten Jahrzehnten regen zum Verweilen ein. Und gelegentlich lassen sich auch echte Schnitzer bei der Arbeit zuschauen.

Sonntag, 22. Dezember 2013

Viel hilft viel.

Einer alten Bergmannstradition folgend, schmücken die Erzgebirger in der Advents- und Weihnachtszeit ihre Fenster mit Lichtern, die der Form ehemaliger Stolleneingänge nachempfunden sind - sogenannte Schwibbögen. Wie in einer aktuellen Veröffentlichung von GEO zu lesen ist, ergibt das Ganze eine sanfte Beleuchtung - und in einigen Orten sucht der Bürgermeister persönlich Hinzugezogene auf, um sie sanft, aber nachdrücklich über die Lichtsitten aufzuklären.
Als Weggezogener lernt man dies noch mehr zu schätzen - andernorts wird die sanfte Beleuchtung mit einer Farbtemperatur um 2.000 Kelvin häufig ersetzt durch alles, was die Ramschkiste im Baumarkt so hergibt - mit LEDs in allen Farben des Regenbogens, gern auch bunt durcheinander und/oder wechselnd. Und natürlich blinkend.
Der positive Aspekt dabei ist eine vergnügliche Abendbeschäftigung für Vater und Sohn auf der Suche nach dem Hauptgewinner - und die Gewißheit, daß in der Heimat noch alles in Ordnung ist.

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Dienstag, 10. September 2013

Disziplinareinheit 2

Tag der offenen Tür im Knast - klingt komisch, ist aber so. Im speziellen Fall handelt es sich um das ehemalige Militärgefängnis in Schwedt, das die Stadt dereinst zusammen mit Chemiekombinat und Papierfabrik in der ganzen Deutschen Demokratischen Republik berühmt und berüchtigt gemacht hat.
Übrig sind heute nur noch kleine Teile des eigentlichen Disziplinarbereichs - der Rest des Geländes mit den Einrichtungen des Strafvollzugs hat mittlerweile neue Verwendung für Freizeit, Industrie und Solarstromerzeugung gefunden.
Für Hintergrundinfos empfiehlt sich ein Blick auf die Seite des kürzlich neu gegründeten Vereins zur Aufarbeitung der Geschichte und Geschichten.

Sonntag, 8. September 2013

Stettin #3 [Aus der Luft]

Im dritten und letzten Teil ist Stettin aus der Luft zu sehen, also eigentlich eher aus dem Hotelfenster und von der Jakobikirche. Deren Turm bietet eine fast komplette Rundumsicht und ist damit der perfekte Ausgangspunkt für einen Stadtrundgang. Auch wenn die Besteigung dank Aufzug nahezu mühelos ist, empfiehlt sich im Anschluß der Besuch eines der vielen Wirtshäuser in der Altstadt unterhalb der Kirche. Sicher ist sicher.

Samstag, 7. September 2013

Stettin #2 [Zu Wasser]

Teil 2 der Stettin-Trilogie widmet sich den Ansichten von Stadt und Umland, die sich bei einer einstündigen Rundfahrt auf der Oder darbieten. Der große Hafen mit den ziemlich leeren Werftanlagen beeindruckt insbesondere bei einer heranziehenden Regenfront.
Das tolle Licht mußte dann allerdings starkem Regen weichen. Von der Seite.

Freitag, 6. September 2013

Stettin #1 [Zu Lande]

Ein Besuch in der großen unbekannten Stadt an der Oder fast ganz oben, und gar nicht weit von Schwedt:
es gibt weitaus schlimmere Alternativen für ein spätsommerliches Wochenende.
Eine interessante Mischung aus östlicher Brachialromantik der späten 80er, gepaart mit restaurierten Prachtbauten aus noch früheren Tagen.
Und alles prima aufgeräumt und gastronomisch gut ausgestattet. Auf jeden Fall eine Reise wert!

Dienstag, 27. August 2013

Freitag, 16. August 2013

Ein Tag am Meer.

Am letzten Juniwochenende hat der Sommer noch geübt. Wolken, Wind und keine 20 Grad am schönen Ostseestrand. Das geht eigentlich besser, und dann würde sich auch Farbe lohnen...

Samstag, 15. Juni 2013

Salzburg, stark reduziert.

Der durchschnittliche ostasiatische Tourist sieht von Salzburg vermutlich nicht mehr als die gleichnamige Festung und den Mirabellgarten nebst Mozart-Reminiszenzen. Und auf der Getreidegasse gibt es unter den unzähligenen Mozartkugel-Läden einen mit chinesischen Untertiteln und chinesischem Personal - eine gute Gelegenheit, die dürftigen Sprachkenntnisse vom letzten Urlaub wieder aufzufrischen.

Weitab von all dem Trubel läßt sich im Übrigen in diversen Wirtshäusern prächtig Bier trinken...

Donnerstag, 16. Mai 2013

in vino securitas.

Sieht aus wie Urlaub, ist aber eine Randerscheinung
eines Arbeitssicherheitsseminars.
Praktischerweise liegt ein Ausbildungszentrum der BG RCI inmitten prächtiger Weinberge direkt an der Weinstraße in der Pfalz - und quasi direkt neben diversen Weingütern.
Das gute Zeug vom Vorjahr wartet gut gekühlt in schattigen Gasthäusern. Multae sunt causae bibendi.

Mittwoch, 1. Mai 2013

Honig fällt aus.

Der Fänger im Blumenkasten hat zugeschlagen.
Hat ne ziemliche Sauerei gegeben, alles voller Blütenstaub - gestern erst Balkon geputzt,
und alles umsonst.

Samstag, 16. Februar 2013

Ausreisebeschränkungen.

Nahrungsmittel im Überfluß, verschiedenfarbige Freunde und täglich wechselndes Programm mit schrägen Typen hinter der großen Scheibe. Eigentlich keine schlechte Situation, wenn da nur nicht die Ausreisebeschränkungen wären. Hier ist das Meeresmuseum Stralsund konsequent und verwehrt Nemo und Konsorten den Weg in die nahegelegene Ostsee. Einigen der Kameraden ist das irgendwie anzusehen.

Schwärme und Präparate.

Die Grenze zwischen quietschfidelem Gewusel und ewiger Starre ist im Ozeaneum von Stralsund zumindest räumlich recht schmal. Dennoch ist der Unterschied unverkennbar - nicht zuletzt beim Fotografieren können die mobilen Exponate ziemliche Biester sein.

Sonntag, 13. Januar 2013

Trist und kalt.

Der Wetterbericht hatte "Sonne und Wolken im Wechsel" gemeldet. Dumm nur, daß der Wechsel offenbar einmalig um die Mittagszeit stattfand - und die Sonne hatte offenbar Frühschicht gehabt.

Dienstag, 8. Januar 2013

Moon Hill.

Die absolut logische Folge einer Mountainbike-Tortur bei 30 Grad im Schatten, mit plattem Reifen und kreuz und quer durch einen Mega-Stau: ein Fußmarsch über mehr als 800 Stufen auf einen Karstberg. Allerdings belohnt von einer grandiosen Aussicht auf die Umgebung und die Erholung nach dem Abstieg.

Sonntag, 6. Januar 2013

Zuckerwasser.

Der Retorten-Touristenort Yalong Bay auf der Insel Hainan im Südchinesischen Meer bietet einen traumhaften Sandstrand und warmes klares Meerwasser. Und für den äußerst unwahrscheinlichen Fall eines Sonnenbrands (trotz Nebel!) gibt es einen Schmetterlingspark mit russischen Untertiteln. Hier werden die Falter zum Fotografieren mit Zuckerwasser an Kunststoff-Blumengestecke gelockt, bevor sie irgendwann in der hauseigenen Manufaktur zu Kunstwerken verarbeitet werden. Und wer Glück hat, darf ins Museum.

Unterwegs am Li.

In der chinesischen Sprache hat "Li" diverse Bedeutungen: häufiger Familienname, altes Längenmaß, Volksgruppe oder auch ein abstrakter Begriff aus dem Konfuzianismus. Von einem Fluß in Südchina ist bei Wikipedia nicht die Rede, nichtsdestotrotz eignet sich dieser unter anderem bestens für eine Wandertour bei 30 Grad im Schatten und sehnsuchtsvolles Hoffen auf ein eiskaltes Bier.